Gülitz lebt noch
Am 8. Spieltag kam es in Gülitz zum Kellerduell gegen den Vorletzten Löwenberger SV.
In der Anfangsphase merkte man den Prignitzern ihre Lage deutlich an. Aus diesem Grund gehörte die erste Halbzeit zu großen Teilen den Gästen. Dies machte sich auch nach 15 Minuten bezahlt. Auf Umwegen kam der Ball zu Nachtigall, der zur verdienten Führung traf. In der Folgezeit hätten die Gäste bei einer konsequenteren Spielweise durchaus höher führen können. Nach 30 Minuten kamen die Heimherren zusehends besser ins Spiel. Endlich wurden die Zweikämpfe gesucht und oft auch gewonnen. Nennenswerte Möglichkeiten gab es aber bis zum Seitenwechsel nicht zu sehen. Nach der Ansprache von Trainer Fügner setzten die Gülitzer den Gegner weiter unter Druck. In der 59. Minute jubelten die Gülitzer dann. Nach einer Ecke von Wolgast nickte Marcel Teske unbedrängt ein. Nur 4 Minuten später kam ein Befreiungsschlag bei Gruel an, der Wolgast auf die Reise schickte. Dieser konnte nur noch per Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte wiederum Teske im Nachschuss. Die Gülitzer zeigten nun ihr vorhandenes Niveau und bestimmten das komplette Geschehen. Marcel Bock vergab allerdings die Vorentscheidung. Als er 5 Minuten später traf, entschied der gute Schiedsrichter Rambow aus Abseits. So dauerte es bis zur 89. Minute, als Wolgast ein Zuspiel von Hanke aufnahm und überlegt den dritten Treffer erzielte. Den Schlusspunkt setzte wieder Nachtigall. Nach einer Ecke nutzte er einen Fehler per Kopf zum Anschlusstreffer. Danach allerdings pfiff der Referee die Begegnung ab, so dass die Gülitzer endlich die ersten Punkte holten.
Am kommenden Wochenende treten die Prignitzer beim heimstarken SV Empor Schenkenberg 1928 an.
Gülitz: Marian Teske, Minow, S. Wiede, Hoppe (68min Hanke), T. Wiede, Marcel Teske (68min Dolling), Rogge, Varchmin, Gruel, Bock (81min Czekalla), Wolgast |
