SV Rot-Weiß Gülitz vs. SV Falkensee-Finkenkrug II
2 2

Spieldetails

Spieldatum: Samstag, 18 September 2010
Beginn des Spiels: %17:%Sep Uhr
 


Ereignisse

Gelbe Karte

    Tor


       Zusammenfassung

      Gruels Treffer reichen nicht zum Sieg

      Im ihrem dritten Heimspiel empfingen die Gülitzer die Reserve von Falkensee/Finkenkrug, welche bisher noch ohne Punktgewinn am Tabellenende standen.
      In einer dynamischen Anfangsphase zeigten die Gastgeber sofort, dass sie die Niederlagenserie der Falkenseer gerne verlängern wollten und spielten frech nach vorne. Während die Abwehr um Libero Wiede wenig Probleme mit den ersten Angriffen der Gäste hatte, vergab Marcel Teske die erste klare Chance der Heimherren in der 19. Minute leicht überhastet. 5 Minuten danach konnten die Gülitzer aber jubeln. Nachdem Guthke am Schussversuch im letzten Moment gehindert wurde, kam der Ball glücklich zu Gruel, der dem Keeper keine Möglichkeit zur Abwehr ließ. Auch nach dieser Führung bestimmten weiter die Prignitzer das Geschehen und kamen durch Wolgast zur großen Chance zum 2:0. Der Stürmer der Rot-Weißen schaffte es aber nicht den Keeper der Gäste zu überwinden. In den letzen 5 Minuten bis zum Seitenwechsel schafften es nun auch die Randberliner erste Torchancen zu kreieren und wären beinahe gleich zum Ausgleich gekommen, als die Direktabnahme nach einem Freistoß nur knapp am Pfosten vorbeistrich. Es ging also mit einer 1:0 Führung in die Pause. In der 50. Minute sahen die Zuschauer den nächsten Treffer. Nach dem die Gülitzer einen Eckball per Kopf klärten, nahm der Spieler von Falkensee/Finkenkrug II den Ball volley aus der Luft und vollendete gekonnt aus 18 Metern. Während die Heimherren nun leicht geschockt wirkten, entdeckten die Gäste den Vorwärtsgang und spielten erfrischend nach vorne. In der 62. Minuten wurde dies auch mit der Führung durch Schult belohnt. Nach dieser kurzen Drangphase erholten die Gülitzer zusehends wieder und erzielten in der 78. Minute durch einen kraftvollen Distanzschuss von Gruel den verdienten Ausgleich. Da beide Teams weiter auf Sieg spielten, konnten die Zuschauer eine Partie auf Augenhöhe bestaunen. Vergab Gruel auf der einen Seiten den möglichen Sieg, konnten sich Trainer Fügner und seine Mannen auf der anderen Seiten bei Keeper Bock bedanken, dass dieser in der Schlussphase mit 2 tollen Reflexen zumindest den Punkt festhielt.
      Am kommenden Wochenende geht es im Prignitz-Derby in Pritzwalk darum sich auch auswärts weiter an das neue Niveau zu gewöhnen und möglicherweise für eine Überraschung zu sorgen. 

      Gülitz: Mario Bock, Torben Wiede, Tony Hoppe (68min Stephen Wiede), Denny Teske, Nico Krüger, Dennis Meier, Martin Rogge, Patrick Gruel, Marcel Teske, Marvin Guthke, Andy Wolgast

      Falkensee/Finkenkrug II: Stefan Franke, Alexander Stack, Patrick Nok, Thomas Geisler, Ronny Hansen, Maurice Baars, Thomas Schult, Jan Steffens, Daniel Schulz, Stefan Romeais, Martin Güttner,
      Ersatz: Roland Vogt, Robin Ludwig, Martin Fröhlich
       
       
       
      Erster Punkt unter neuem Trainer/FF II-Coach Stefan Göde holt ersten Punkt beim 2:2 in Gülitz

      Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch für den Trainerposten, insbesondere wenn man wie Stefan Göde eine Mannschaft übernommen hat, die mit vier Niederlagen in die neue Saison getorkelt ist. Ein kleines Erfolgserlebnis konnte der neue Coach der zweiten Mannschaft des SV Falkensee-Finkenkrug in seinem ersten offiziellen Landesklasse-Spiel der Staffel West auswärts beim SV Rot-Weiß Gülitz dennoch verbuchen. Mit einem insgesamt gerechten 2:2 (0:1)-Remis konnten seine Mannen zumindest den ersten Punkt in dieser Spielserie aus der Prignitz entführen.In der ersten Halbzeit war den Spielern von Göde, der in der Verbandsliga für die erste Männermannschaft 29 Punktspiele bestritt und für die FF-Reserve 197-mal in der Landesklasse zum Einsatz kam, die Verunsicherung deutlich anzumerken. In der Verteidigung präsentierte sich sein Team anfällig und unausgeschlafen, im Mittelfeld zweikampfschwach und ideenlos. Darüber hinaus blieb die Offensive harm- und chancenlos.Dass die Falkenseer nur mit 0:1 durch den Treffer von Patrick Gruel (29.) zur Pause in Rückstand lagen, konnten sie ihrem Torwart Stefan Franke verdanken. Der parierte im großen Stil gegen den frei vor ihm auftauchenden Marvin Guthke(34.). Ebenso stark entschärfte Franke die gefährlichen Freistoßaufsetzer von Andy Wollgast (19., 39.). Die beste Gästechance besaß noch Maurice Baars (43.), einer von vier ehemaligen A-Junioren in der FF II-Startelf, als er aus spitzem Winkel technisch versiert volley knapp verzog.Nach dem Wechsel wendete sich das Blatt zugunsten der nun vom diplomierten Landschaftsarchitekten Göde trainierten Falkenseer. Der erst zur Halbzeit eingewechselte Robin Ludwig (49.) nahm volley aus 20 Metern Maß und wuchtete das Spielgerät zum 1:1-Ausgleich in die Maschen. Es folgte mit dem starke einsetzenden Regen auch die stärkste Phase der Gartenstädter, die mit der 2:1-Führung durch Thomas Schult (63.), der den feinen Steilpass von Patrick Nofz leicht abgefälscht ins kurze Eck bugsierte, belohnt wurde.Jedoch konnte FF II daraus nicht die nötige Sicherheit ziehen. Viele teilweise unnötige Standardsituationen in Strafraumnähe wurden nun fabriziert, die Gülitz zumindest einmal zu nutzen wusste. Unhaltbar zimmerte Gruel (74.) den kurz abgelegten Freistoß unter den Querbalken zum 2:2-Ausgleich.Dieser hätte längst nicht den Endstand bedeuten müssen. Doch sowohl der eingewechselte Martin Fröbel (84.) mit seiner ersten Ballberührung als auch Baars (87.) sowie zweimal Morris Güttner (88., 89.) konnten jeweils aus Nahdistanz entweder Gülitz-Keeper Mario Bock nicht überwinden oder verzogen.Für den sich nicht als Interimstrainer sehenden Göde begann damit seine erste Trainerstation mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Ausgeglichen, wie auch er selbst wirkt. „Diese Spielserie sehe ich als Übergangssaison. Mein kurzfristiges Ziel ist es, die Mannschaft zu stabilisieren und die Abstiegsränge möglichst bald zu verlassen. Doch egal auf welchem Platz wir diese Saison beenden, ich bin gewillt, auf lange Sicht als FF II-Trainer zur Verfügung zu stehen,“ betonte der Vater vom kleinen Emilian. 

      Zufallsspieler