FSV Veritas Wittenberge/Breese vs. SV Rot-Weiß Gülitz
3 0

Spieldetails

Spieldatum: Samstag, 17 September 2011
Beginn des Spiels: %17:%Sep Uhr
 


 Zusammenfassung

Wieder keine Punkte

Im Prignitzderby am 5. Spieltag der Fußball-Landesklasse West traf Gülitz in Wittenberge auf den FSV Veritas. Nach Ende der niveauarmen 90 Spielminuten stand ein 3:0 (1:0) auf der Anzeigetafel. Während sich Veritas mit nunmehr zehn Punkten auf Rang fünf verbesserte, zieren die punktlosen Rot-Weißen weiter das Tabellenende.

Das war die Entscheidung: Christian Münster schießt den Ball zum 3:0 für Wittenberge/Breese ein. Gästekeeper Marian Teske kann nicht mehr entscheidend eingreifen. Torsten Gottschalk

"Drei Punkte, drei Tore, null Gegentore, mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen", fasste ein sichtlich bedienter Veritas-Trainer Christian Krause angesichts der blassen Vorstellung seines Teams die Partie zusammen. "Wer keine Tore schießt, kann Spiele nicht gewinnen", schob Gülitz-Trainer Erhard Fügner, der gleich auf mehrere Stammspieler verzichten musste, die nächste Floskel hinterher. "Mit dieser Mannschaft haben wir uns aber noch ganz gut verkauft. Der Sieg für Veritas ist vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen, geht letztendlich aber in Ordnung. "

Es war sicher kein berauschendes Fußballspiel, das die 190 Zuschauer am Sonnabend im Wittenberger Ernst-Thälmann-Stadion bei besten Bedingungen zu sehen bekamen. Die Gäste versuchten aus einer defensiven Grundhaltung heraus über Konter zum Erfolg zu kommen. Dagegen agierte die optisch dominierende Heimelf zu ideenlos, versuchte anfangs mit lang in die Spitze geschlagenen Bällen den Abwehrriegel der Rot-Weißen zu knacken. Mehr als ein Schuss von Benjamin Kampehl, den Gästekeeper Marian Teske mühelos parierte (2.), und ein überhasteter Abschluss von Christian Münster (7.) waren nicht notierenswert. Auf der anderen Seite vergab Fabrice Hanke eine gute Konterchance kläglich (18.) und auch ein Bock-Schuss verfehlte das Veritas-Gehäuse deutlich (20.).

Beide Seiten präsentierten in dieser Phase Fußball zum Abgewöhnen. Veritas-Trainer Christian Krause trieb es angesichts der vielen ungenauen Abspiele und mangelnder Bewegung bei seinem Team die Zornesröte ins Gesicht.

Wie aus dem Nichts fiel dann das 1:0. Benjamin Artlich fasste sich ein Herz, zog einfach mal ab, und schon lag die Kugel im Gästetor (40.). Fußball kann so einfach sein. Bis zur Pause plätscherte die Partie nur noch vor sich hin.

Die Gäste kamen nach dem Wechsel engagierter aus der Kabine. Hanke verpasst eine Flanke in den Strafraum nur knapp (46.) und nur fünf Minuten später verfehlte ein Rogge-Schuss das Veritas-Tor. Auf der anderen Seite bekam Lechleitner bei seinem Versuch per Kopf nicht genug Druck hinter den Ball, um Teske ernsthaft zu gefährden. Nach gut einer Stunde versuchte es Routinier Marcel Bock aus spitzem Winkel, fand in Keeper Marx aber seinen Meister. "Macht euch das Leben doch nicht so schwer, steht enger an den Leuten", fordert Krause von seiner Elf.

Nach gut einer Stunde zog das Heimteam die Zügel wieder an. Zunächst verfehlte Tobias Bandke zweimal das Gästegehäuse (63., 66.). Der dritte Versuch saß dann. Sebastian Fechner zog in Richtung Gülitzer-Strafraum, passte im richtigen Moment zu Bandke. Der fackelte nicht lange und schoss das Leder flach ins untere Eck zum 2:0 (69.) ein. Nur fünf Minuten später fiel die endgültige Entscheidung. Diesmal bediente Fechner den mitgelaufenen Münster, der zum 3:0 traf. Danach hatten Fechner und der eingewechselte Ploigt bei Veritas, sowie Steffen Wiede und Bock auf Seiten der Gäste noch einige Möglichkeiten. Weitere Tore fielen aber nicht mehr.

Wittenberge/Breese: Marx (Tor) - Bartkowiak, Gehrke, Artlich, Nörren (46. Barsewitz), Kampehl, Münster, Hurlbrink, Fechner, Lechleitner (63. Siodla-Bober), Bandke (76. Ploigt).

Gülitz: Teske (Tor) - Czekalla (73. Barthel), St. Wiede, Berger, Hanke (70. T. Wiede), Varchmin (83. Schulze), Rogge, Guthke, Teske, Bock, Wolgast.

Zufallsspieler