Perleberg siegt knapp aber verdient
Im letzten Derby der Gülitzer in ihrer Landesklassen-Zeit musste man in Perleberg antreten.
Die Kreisstädter zeigten sofort, in welche Richtung es in diesem Spiel gehen sollte und hatte Pech, dass Beckens Schuss nur am Pfosten landete. Die Gäste, bei denen mehrere Stammspieler wiederum fehlten, schafften es zu keiner Zeit die Begegnung ausgeglichen zu gestalten. Mit viel Kampf und ein wenig Glück überstand man aber die druckvolle Anfangsphase der Perleberger. In der 33. Minute sahen die Zuschauer aber den ersten Treffer. Nach einem leichten Ballverlust der Gülitzer spielten die Gastgeber schnell nach vorne und nutzten die Unordnung der Gäste gekonnt aus. Bata bediente Mostaller, der den Ball in die Mitte legte, wo Holz ohne Gegenspieler keine Probleme hatte die Führung zu erzielen. Fast postwendend schaffte Gülitz aber den Ausgleich. Nach einem langen Freistoß vom eigenen Strafraum waren sich die Perleberger uneinig. Schlinke nutzte dies aus und schob den Ball ins leere Tor zum glücklichen Ausgleich. Mit diesem Resultat wurden auch die Seiten gewechselt, da Bauersfeld die letzte gute Möglichkeit überhastet vergab. Auch nach der Halbzeit bestimmten die Heimherren weiterhin die Partie. Folgerichtig konnte Einheit wieder in Führung gehen. Nach einer Bata-Flanke war es Mostaller, der das 2:1 markierte. Mit der Führung im Rücken spielten die Gastgeber weiter souverän und ließen bis zur Schlussphase keine Chancen für die Gülitzer zu. Nach dem aber Mostaller per Kopf, Behrend und Bauersfeld die Vorentscheidung verpassten, gehörten die letzten Minuten den Gästen. Nach einem langen Zuspiel auf Wolgast kam er zu Fall aber der Schiedsrichter sah zur Verwunderung vieler kein Foulspiel. In der Nachspielzeit hatte Marcel Teske auch noch die Gelegenheit zum Ausgleich aber verzog knapp.
So blieb es am Ende beim knappen aber verdienten Sieg von Einheit Perleberg. In 14 Tagen geht die Abschiedstour für Gülitz mit dem Heimspiel gegen den VfL Nauen weiter.
Gülitz: Uwe Teske, Ricardo Leu, Tony Hoppe, Andreas Hoppe, Stephen Wiede, Oliver Varchmin, Marcel Bock, Martin Rogge (71min Oliver Bartel), Marcel Teske, Thomas Schlinke, Andy Wolgast |
