Spielbericht: SV Rot-Weiß Gülitz - FSV Veritas Wittenberge/Breese | 29. Spieltag | Landesklasse West 2015/2016
 
SV Rot-Weiß Gülitz vs. FSV Veritas Wittenberge/Breese
0 6
Verlängerung 0 : 0
Elfmeterschiessen: 0 : 0

Spieldetails

Spieldatum: Samstag, 04 Juni 2016
Beginn des Spiels: 17:00 Uhr
 


 Zusammenfassung

Gülitz kassiert deftige Derby-Klatsche

Im letzten Heimspiel der laufenden Saison empfingen die Gülitzer den Gast aus Wittenberge.
Das letzte Derby hatte zwar keinerlei Auswirkungen auf das Ergebnis des Ligabetriebs aber beide Mannschaften wollten dieses Spiel siegreich für sich gestalten.
Die Begegnung begann ausgeglichen. Die Gülitzer kamen gelegentlich über die linke Seite zu gefährlichen Ansätzen aber konnten keine klaren Gelegenheiten kreieren. Die erste Chance hatte dementsprechend der Gast durch einen Freistoß von Tobias Bober. Der Torhüter der Gülitzer Oliver Hoffmann verhinderte aber einen Rückstand der Heimherren. In der Folge hatten die Gülitzer mehrmals die Möglichkeit zur Führung. Erst verpassten Stephen Wiede und Andy Wolgast mit einer klaren Doppelchance die Führung. Anschließend war es nochmals Andy Wolgast, der den Ball nicht gefährlich auf das Tor von Martin Marx bringen konnte. In der 32. Minute brachte Tobias Bober seine Mannschaft glücklich in Führung. Mit der Hilfe des Hinterkopfs des gut agierenden Schiedsrichters Chris Krassowski landete ein Schuss des Mittelfeldspielers im Netz der Gülitzer. Bis zum Pausenpfiff heizten sich die Gemüter mehrmals auf, aber der Unparteiische zeigte sich besonnen und verwarnte nur einige aktive Spieler. Mit dem Halbzeitpfiff zeigten die Gastgeber einen gelungenen Angriff. Stephen Wiede hatte Nico Krüger gekonnt in Szene setzen wollen, aber zwei Gülitzer behinderten sich gegenseitig in den gefährlichen Räumen. So wechselten beide Teams beim Zwischenstand von 0:1 die Seiten. Die Gastgeber versuchten in der zweiten Halbzeit sofort Druck aufzubauen, aber kassierten in der 49. Minute einen entscheidenden Dämpfer. Nach einer scharfen Hereingabe von Minas Pogosjan ließ Oliver Hoffmann den Ball nach vorne abklatschen. Frederik Töpfer nutzte diesen Fehler und markierte die Vorentscheidung. Die Gülitzer versuchten in der Folge noch einmal ins Spiel zu kommen und kamen zu einigen Gelegenheiten. Die größte hatte dabei Marvin-Peer Jahnke. Der junge Mittelfeldspieler, der in der kommenden Saison in Meyenburg sein Glück versuchen wird, vergab aber leichtfertig einen Strafstoß. Zusätzlich ließen auch Andy Wolgast und Patrick Gruel die Gelegenheiten zum Anschlusstreffer liegen. Mit dem 0:3 durch Petraschek waren die Messen endgültig gesungen obwohl die Gülitzer nach dem Anstoß sofort durch Marvin-Peer Jahnke die nächste Möglichkeit besaßen, um zum Anschluss zu kommen. Der scheidende Mittelfeldspieler vergab aber wiederum, sodass die Begegnung entschieden war. Die Wittenberger zeigten sich an diesem Tag überaus effektiv und nutzten nahezu jeden Fehler der Gülitzer konsequent aus und markierten so die nächsten Treffer. Erst traf wiederum Petraschek, dann zum zweiten Mal Tobias Bober und abschließend Christoph Nitsche ins Tor der Gülitzer. Die Gastgeber scheiterten auch mit ihren letzten Bemühungen am gut aufgelegten Martin Marx.
So endete das letzte Prignitz-Derby der Saison klar und deutlich für die Wittenberger Sportfreunde. Aus Gülitzer Sicht geht dieser Triumph auch vollkommen in Ordnung obwohl manche Szenen gerade von der Auswechselbank der Elbanrainer sehr exklusiv bewertet und grotesk kommentiert wurden.
Neben den Geschehnissen auf dem Platz verkündete auch Sinan Dabirifard nach dem Abpfiff seinen Abschied nach der Saison in Richtung Wittenberge.
Gülitz: Oliver Hoffmann, Stephen Wiede, Torben Wiede, Andreas Hoppe, Nico Krüger, Marvin-Peer Jahnke (67min Michael Appel), Oliver Geske, Tony Hoppe, Marcel Teske (85min Christian Teske), Andy Wolgast, Patrick Gruel (71min Sinan Dabirifard)

0:1 Tobias Bober 32. Minute
0:2 Frederik Töpfer 49. Minute
0:3 Philipp Petraschek 68. Minute
0:4 Philipp Petraschek 70. Minute
0:5 Tobias Bober 75. Minute
0:6 Christoph Nitsche 89. Minute

Zufallsspieler